Was bedeutet EMDR?

EMDR bedeutet »Eye Movement-Desensitization-Reprossesin« = Augenbewegungs-Desensibilisierung und Wiederaufarbeitung. EMDR ist ein traumatherapeutisches Verfahren. Es wird aber auch sehr erfolgreich zur Beruhigung angewendet. Durch EMDR können Stress- und Angst herunter reguliert werden. Auch als Leistungscoaching – zum Beispiel zwecks besserer Konzentrationsfähigkeit und gegen Lampenfieber – wird EMDR eingesetzt. Die Wirksamkeit von EMDR wurde durch relevante klinische Studien belegt.

Dieses Verfahren wurde sozusagen der Natur abgeschaut. EMDR kopiert die positive Wirkung der REM-Traumschlafphasen. Das Gehirn verarbeitet während dieser Traumphasen Ereignisse und Erinnerungen.

EMDR unterstützt die Bearbeitung und den Abbau von belastenden Erinnerungen, Albträumen, Emotionen und negativen, hemmenden Gedanken sowie Körpersymptomen. Dies geschieht zum Beispiel durch die Anleitung gezielter Augenbewegungen, wie in den REM-Traumschlafphasen oder durch weitere Stimuli. Sie bleiben dabei völlig wach und werden in Ihrer Selbstachtsamkeit unterstützt. Sie bestimmen Thema, Tempo, inhaltliche Entwicklung und das Ende des EMDR- Prozesses.

EMDR-Interventionen bauen auf folgenden Erfahrungen auf: Für einen Veränderungsprozess ist es nicht notwendig, zunächst eine rationale Einsicht zu gewinnen. Stattdessen ist es hilfreich, alternative – psychisch und körperlich erlebbare – Erfahrungen zu bisherigen Erlebnissen zu machen.

Diese neuen Erfahrungen setzen in Ihnen handlungsorientierte Veränderungsprozesse in Gang. Auf diese Weise finden Sie neue Lösungswege.

Entwickelt wurde EMDR von der amerikanischen klinischen Psychologin Dr. Francine Shapiro, Forschungsmitglied des Mental Rechearch Institut MRI in Palo Alto, Kalifornien. Die Wirksamkeit von EMDR wurde durch relevante klinische Studien belegt.

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